- 21. Februar 2022
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Die Schilddrüse ist eine kleine, aber äußerst wichtige Drüse für den menschlichen Körper. Leider bedeutet seine geringe Größe keineswegs, dass er wenig Probleme verursachen kann. Ganz im Gegenteil. Die von der Schilddrüse ausgeschütteten Hormone beeinflussen die meisten Zellen. Daher verursachen alle Krankheiten, die die Schilddrüse betreffen, viele Probleme. Eine der häufigeren Erkrankungen, nämlich die Hashimoto-Krankheit, ist nicht anders.
Hashimoto-Krankheit
- Ermüdung
- Verstopfung
- Gewichtszunahme
- Trockenheit der Haut
- Gelenkbeschwerden
- Haarausfall
- Blässe der Haut
- ständiges Kältegefühl
Leider gibt es in der modernen Medizin kein Heilmittel für die Hashimoto-Krankheit. Die jahrelang schwelende Entzündung und die schädigende Wirkung der Antikörper führen zur Zerstörung des Schilddrüsenparenchyms und zur Hemmung der Schilddrüsenfunktion. Die Therapie basiert auf der Einnahme eines Levothyroxin-Analogons - dem wichtigsten von der Schilddrüse produzierten Hormon, bei dem es sich natürlich um ein im Labor hergestelltes Syntheseprodukt handelt. Und wie wir wissen, birgt jedes Medikament die Möglichkeit von Nebenwirkungen in sich. Die häufigsten bei der Verwendung von synthetischem Levothyroxin sind Herzrhythmusstörungen und Osteoporose.
Die Hashimoto-Krankheit kann eine Vielzahl von Ursachen haben. Ist sie bekannt, kann man ihren Verlauf durch Unterdrückung der Entzündung beeinflussen. Einfacher ist dies jedoch bei Begleiterkrankungen, die einen allergischen Hintergrund haben, wie z. B. atopische Dermatitis oder allergische Rhinitis (Heuschnupfen). Wenn die Allergene, die die Symptome verschlimmern (z. B. Pollen oder Kuhmilcheiweiß), gefunden werden können, eröffnet dies die Möglichkeit, die Entzündung, die zur Zerstörung der Schilddrüse führt, durch deren Beseitigung zu verringern.
Entzündungshemmende Eigenschaften von CBD
Die Hashimoto-Krankheit ist eine Autoimmunentzündung der Schilddrüse, und wissenschaftliche Studien zeigen, dass eine der wichtigsten Eigenschaften von Cannabidiol gerade die entzündungshemmende Wirkung ist. Wissenschaftler untersuchen die Auswirkungen von CBD auf den menschlichen Körper seit Jahren, und immer mehr wissenschaftliche Veröffentlichungen belegen die positiven Auswirkungen von Cannabidiol auf die verschiedenen Arten von Entzündungen im Körper. Hanf wird daher zunehmend auf seine Wirkung bei Patienten mit verschiedenen Entzündungskrankheiten wie Asthma bronchiale, rheumatoider Arthritis und Diabetes Typ I untersucht. Es wurden auch Studien über die Auswirkungen von Cannabidiol auf die Hashimoto-Krankheit durchgeführt.
CBD - Endocannabinoid-System - Hashimoto-Krankheit
Nicht nur entzündungshemmende Eigenschaften CBD-Öle werden im Zusammenhang mit der Hashimoto-Krankheit untersucht. Auch ihre Auswirkungen auf Endocannabinoid-System (ECS), einer Sammlung von Rezeptoren und Transmittersubstanzen, die ein spezifisches Kommunikationssystem im menschlichen Körper darstellen. Das ECS trägt zur Aufrechterhaltung der Homöostase im Körper bei, indem es verschiedene physiologische Funktionen reguliert. Im Gegensatz dazu beeinflusst Cannabidiol die ECS-Strukturen, insbesondere den CB2-Rezeptor, was seine entzündungshemmende Wirkung erklären könnte.
Eine andere Forschergruppe stellte fest, dass CB1-Rezeptoren im Endocannabinoid-System die Hormonproduktion in der Schilddrüse steuern. Und da CBD als Modulator des ECS wirkt, besteht die Möglichkeit, dass es bei der Regulierung von Schilddrüsenerkrankungen nützlich sein könnte, da es mit deren Strukturen interagiert.
Um die langfristige Wirksamkeit von CBD bei der Behandlung des Hashimoto-Syndroms zu bestätigen, sind jedoch weitere klinische Studien am Menschen erforderlich. Viele Entdeckungen in Bezug auf CBD-Öle stehen also noch aus.
Bibliographie:
- "Beweise für einen funktionellen Cannabinoid-CB1-Rezeptor in der Schilddrüse der Ratte"; Anna Porcella, Giorgio Marchese, Maria Antonietta Casu, Antonio Rocchitty, Maria Letizia Lai, Gian Luigi Gessa, Luca Pani (2002) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12153749/
- "Die Rolle von Zytokinen bei der Entstehung und Unterdrückung der Autoimmunität der Schilddrüse"; Balaji B. Ganesh, Palash Bhattacharya, Anupama Gopisetty , und Bellur S. Prabhakar (2011) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3189552/
- "Klinische Bedeutung der Expression von CB1- und CB2-Cannabinoidrezeptoren in menschlichen bösartigen und gutartigen Schilddrüsenläsionen"; Eleftheria Lakiotaki, Constantinos Giaginis, Maria Tolia, Paraskevi Alexandrou, Ioanna Delladetsima, Ioanna Giannopoulou, George Kyrgias, Efstratios Patsouris und Stamatios Theocharis. (2015) https://www.hindawi.com/journals/bmri/2015/839403/
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