- 11 Mai 2022
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Cannabigerol, kurz CBG, ist eine organische chemische Verbindung, die zur Familie der Cannabinoide gehört und aus verschiedenen Hanfsorten gewonnen wird. Im Gegensatz zu THC (Tetrahydrocannabidiol), aber genau wie CBD (Cannabidiol), ist es keine psychoaktive Substanz und führt daher nicht zu Rauschzuständen. Darüber hinaus ist es eine natürliche, organische und ungiftige Verbindung. In letzter Zeit ist es aufgrund seiner therapeutischen Eigenschaften auf zunehmendes Interesse gestoßen, und wie Tierversuche bestätigen, hat es keine Nebenwirkungen und ist eine sehr gut verträgliche und sichere Substanz.
Was ist CBG?
Cannabigerol wird wie Cannabidiol (neben THC das am besten untersuchte Cannabinoid) aus Cannabis extrahiert. Leider kommt es in den meisten Sorten dieser Pflanzen in sehr geringen Mengen vor, die sich um 1% bewegen. Dies macht die Herstellung von CBG-Ölen sehr teuer und ihren Preis hoch. Aber hier ist eine interessante Tatsache. In Polen werden derzeit Forschungsarbeiten durchgeführt, die wahrscheinlich zum Anbau von Hanf mit einem CBG-Gehalt von 12% führen werden. Hoffen wir es. Dann wird der Preis für Produkte mit diesem Inhalt zweifellos sinken.
CBG wurde 1964 von Wissenschaftlern unter der Leitung von Prof. Raphael Mechoulam entdeckt, einem bekannten israelischen Wissenschaftler, der sich der Erforschung von Cannabinoiden widmete. Zusammen mit seinem Forschungsteam isolierte er Tetrahydrocannabinol, Cannabidiol und eben Cannabigerol. Aber auch viele andere Cannabinoide. Professor Mechoulam hat mehr als 450 wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht.
Es sei auch darauf hingewiesen, dass Cannabigerol in Polen eine völlig legale Substanz ist, da es auf keiner Liste verbotener oder kontrollierter psychotroper Drogen oder Betäubungsmittel steht. Obwohl diese Substanz noch nicht sehr gut erforscht ist, weiß man bereits, dass CBG ein sehr hohes schützendes und therapeutisches Potenzial besitzt.
Welche Eigenschaften weist Cannabigerol auf?
Leider wurde CBG, wahrscheinlich aufgrund der geringen Menge an CBG in Hanf, bisher eher stiefmütterlich behandelt, und es gibt nur wenige Untersuchungen zu seinen Eigenschaften. Die Ergebnisse der bisherigen Untersuchungen sind jedoch so vielversprechend, dass sich immer mehr Wissenschaftler auf Cannabigerol stützen.
Es ist bereits bekannt, dass CBG nach ähnlichen Prinzipien funktioniert wie CBD. Das bedeutet, dass es mit denselben Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems interagiert. Aus diesem Grund stimmen die Wirkungen beider Cannabidiole auf den Körper überein.
Wissenschaftliche Studien haben bereits einige der Eigenschaften von Cannabigerol bestätigt. Es ist also dafür bekannt, dass es Wirkung zeigt:
- Analgetikum - Die schmerzlindernde Wirkung von CBG ist seit vielen Jahren bekannt und gut untersucht. Die Ergebnisse besagen, dass diese Eigenschaften stärker sind als die vieler üblicherweise verwendeter pharmakologischer Schmerzmittel.
- Entzündungshemmend und antioxidativ - Studien aus dem Jahr 2019 haben gezeigt, dass die Kombination von CBG mit CBD eine viel bessere therapeutische Wirkung hat. Dies liegt daran, dass sich die beiden Cannabinoide nachweislich gegenseitig in ihrer entzündungshemmenden und antioxidativen Wirkung verstärken und in Kombination noch wirksamer sind.
- Antibakteriell - In diesem Fall lohnt es sich auch, CBG mit CBD zu kombinieren, da sie zusammen eine viel stärkere Wirkung auf Bakterien haben. CBG allein ist aber auch wirksam gegen Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus (MRSA), aber auch gegen andere antibiotikaresistente Bakterien.
- Anti-Krebsmittel - In dieser Hinsicht sind die Forschungsergebnisse äußerst vielversprechend. So haben sie zum Beispiel bei Brustkrebs gezeigt, dass CBG und CBD, die zusammen verabreicht werden, mit Limonen interagieren, was zu einer gezielten Selbstzerstörung von Brustkrebszellen führt. Aber das ist noch nicht alles. Die Kombination der beiden Cannabidiole mit einem in Hanf und Hopfen vorkommenden Terpen (Myrcen) hemmte die Entwicklung von Leberkrebs, der durch Aflatoxine verursacht wurde.
- Antimykotikum - CBG allein weist keine starken antimykotischen Eigenschaften auf. Dies ist anders, wenn es mit CBC (Cannabichromen) und einem Terpen namens Caryophyllenoxid kombiniert wird. Eine solche Mischung zeigte eine antimykotische Wirksamkeit auf dem Niveau von pharmakologischen Arzneimitteln.
- Neuroprotektiv - In diesem Bereich wurden bereits Forschungen durchgeführt, die gezeigt haben, dass CBG starke neuroprotektive Eigenschaften besitzt und bei der Behandlung von neuroinflammatorischen Zuständen wirksam sein kann. Außerdem kann es den oxidativen Stress minimieren.
- Entspannend und beruhigend - Da es eine potenziell hemmende Wirkung auf die Wiederaufnahme von GABA (Y-Aminobuttersäure) hat, kann es eine entspannende und beruhigende Wirkung haben.
- Anti-Angstmittel - Eine angstlösende Wirkung kann sich ergeben, wenn es kombiniert wird mit CBD-Öle und ein in Hanf und Lavendel vorkommendes Terpen namens Linalool.
- Antidepressivum - In diesem Fall wurden die Studien bisher nur an Tieren durchgeführt, aber die Ergebnisse besagen, dass CBG eine antidepressive Wirkung haben kann.
- Druckreduzierung - Es wurde festgestellt, dass CBG den Augeninnendruck senkt, was für Glaukom-Patienten von Interesse sein dürfte.
Wann sollte CBG eingesetzt werden?
- Glaukom - durch Senkung des intraokularen Drucks.
- Huntingtonsche Krankheit - Studien an Mäusen haben gezeigt, dass CBG dank seiner neuroprotektiven Eigenschaften die Regeneration fördern, aber auch die Entstehung neuer Nervenzellen im Gehirn stimulieren kann. Dies macht es CBG-Öle kann die Behandlung dieser Krankheit unterstützen.
- Erkrankungen der Blase - und insbesondere Inkontinenzproblemen kann durch die Einnahme von CBG vorgebeugt werden, da es die ordnungsgemäße Funktion der Blase unterstützt.
- Entzündliche Darmerkrankung - kann dank seiner entzündungshemmenden Eigenschaften Entzündungen im Darm minimieren. Darüber hinaus hat es die Fähigkeit, oxidativen Stress und den damit verbundenen Eisenverlust zu reduzieren.
- Tumore - Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass CBG das Wachstum von Prostatakrebszellen und anderen Krebsarten, einschließlich Haut-, Brust- und Darmkrebs, hemmt.
- Bakterielle Infektionen - Die antibakteriellen Eigenschaften von CBG prädestinieren die Substanz für den Einsatz bei verschiedenen bakteriellen Infektionen.
- Cholesterin - CBG reguliert den Spiegel des schlechten Cholesterins im Blut.
- Hautkrankheiten - Studien zeigen, dass CBG eine heilsame Wirkung auf eine Vielzahl von Hautkrankheiten wie Schuppen, Schuppenflechte, atopische Dermatitis, Ekzeme und verschiedene Pilzerkrankungen haben kann. Zu diesem CBG-Öl Es beschleunigt die Erholung der Epidermiszellen sehr stark.
- Appetitstörungen - Dieser Aspekt ist für Krebspatienten, die einmal HIV-positiv waren, besonders wichtig, da er zur Regulierung des Hungergefühls beiträgt und auch das Funktionieren der Darmflora unterstützt.
- Neurodegenerative Krankheiten - CBG hat die Fähigkeit, Zellen und Nervenfasern zu schützen und so ihre Vitalität zu erhöhen. Dies ist zum Beispiel für die Behandlung von Parkinson und Alzheimer wichtig.
- Angstzustände und Depressionen - Durch seine Fähigkeit, den Anandamidspiegel zu erhöhen und die Wiederaufnahme von GABA zu hemmen, könnte CBG eine positive Wirkung auf Menschen haben, die mit Angstzuständen und Depressionen zu kämpfen haben.
Bibliographie:
- Cannabigerol https://pl.wikipedia.org/wiki/Kannabigerol
- Prof. Raphael Mechoulam https://en.wikipedia.org/wiki/Raphael_Mechoulam
- "In vitro Model of Neuroinflammation: Efficacy of Cannabigerol, a Non-Psychoactive Cannabinoid", von A. Gugliandolo, F. Pollastro, G. Grassi, P. Bramanti, E. Mazzon; 2018, https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6073490/
- "Könnte die Kombination von zwei nicht psychotropen Cannabinoiden der Neuroinflammation entgegenwirken? Effectiveness of Cannabidiol Associated with Cannabigerol"; Autoren: Santa Mammana, Eugenio Cavalli, Agnese Gugliandolo et al; 2019, https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6915685/
- "Antibakterielle Cannabinoide aus Cannabis sativa: A Structure-Activity Study"; Autoren G. Appendino, S. Gibbons, A. Giana et al; 2008; https://pubs.acs.org/doi/pdf/10.1021/np8002673
Hauptfoto: Quelle freepik.com
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