Hanföl bei Colitis ulcerosa

Hanföl bei Colitis ulcerosa

Colitis ulcerosa - UC (Latein. Colitis ulcerosa) ist eine chronische Krankheit, die eine immunologische Grundlage hat. Sie führt zu einer Entzündung der Schleimhaut des Dickdarms und des Enddarms. Bis zu 50.000 Menschen in Polen leiden möglicherweise an UC. 

Colitis ulcerosa - Ursachen, Symptome, Behandlung

UC tritt auf, wenn sowohl Lebensmittel als auch Bakterien im Verdauungstrakt vom Körper als Feinde wahrgenommen werden. Die weißen Blutkörperchen werden dann zur Darmschleimhaut geschickt. Dies ist darauf zurückzuführen, dass das Immunsystem die ablaufenden Prozesse falsch interpretiert, was dazu führt, dass das Immunsystem falsch auf diese Prozesse reagiert. Und diese Reaktion ist die Ursache für die Geschwürbildung im Dickdarm und die chronische Entzündung.

Die Symptome der Colitis ulcerosa sind:

  • Unterleibsschmerzen,
  • Diarrhöe,
  • Schleim im Stuhl,
  • rektale Blutungen,
  • Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust,
  • chronische Müdigkeit und Energielosigkeit.

UC ist eine der Krankheiten, die zur Gruppe der entzündlichen Darmerkrankungen gehören. Leider sind die Symptome oft in Remission, d. h. sie schlummern über Monate oder sogar Jahre. Sie kehren jedoch immer wieder zurück. Die Diagnose dieser Krankheit ist schwierig, schon allein wegen ihrer Ähnlichkeit mit dem Morbus Crohn. Auch die Behandlung ist nicht ganz einfach. 

Die Ärzte konzentrieren sich in erster Linie darauf, die Entzündung im Dickdarm zu verringern und die äußerst lästigen Symptome zu kontrollieren. In erster Linie werden 5-Aminosalicylsäure-Präparate (z. B. Mesalazin) verwendet. Aber das ist noch nicht alles. Denn vieles hängt von den Symptomen selbst ab. Daher werden häufig auch Glukokortikosteroide und Immunsuppressiva eingesetzt. In extremen Fällen ist eine Operation erforderlich, bei der ein Teil oder sogar der gesamte Dickdarm entfernt wird.

Hanföl bei Colitis ulcerosa

Die Colitis ulcerosa ist eine schwer zu behandelnde Krankheit. Deshalb hat die Forschung begonnen, natürliche Wege zur Behandlung der unangenehmen Erkrankung zu finden. Die Forscher haben sich jedoch hauptsächlich auf Cannabis (THC) im Zusammenhang mit der Behandlung von Colitis ulcerosa konzentriert. Dabei untersuchten sie aber auch die Auswirkungen anderer Cannabinoide auf die Krankheit. Cannabidiol (CBD), das im Gegensatz zu THC keine psychoaktive Substanz ist, spielte dabei eine nicht unbedeutende Rolle. Auch zu CBD selbst wurden Forschungen durchgeführt, die aber leider nicht so zahlreich sind. 

In Labor- und später in Tierversuchen wurde festgestellt, dass Cannabis und andere Cannabinoide Entzündungen reduzieren, was Patienten mit UC große Hoffnung gibt. Bei Mäusen wurde eine signifikante entzündungshemmende Wirkung von CBD festgestellt.

Es sind auch Studien bekannt, in denen Cannabidiol (CBD) im Rahmen der Behandlung von Colitis ulcerosa eine wichtige Rolle gespielt hat. Es handelt sich um Studien, die an der Universität Lancaster von einem Forscherteam unter der Leitung von Dr. Karen Wright durchgeführt wurden. Nun, dieses Team hat in Laborstudien gezeigt, dass die Zellen, die für das normale Funktionieren des Darms sorgen, sehr empfindlich auf die Wirkungen von Cannabidiol, d. h. von CBD-haltigem Öl, reagieren.

Was ist das? Nun, der menschliche Körper produziert selbst Cannabinoide, die als Endocannabinoide bezeichnet werden. Bei Entzündungen sind es die Endocannabinoide, die die Durchlässigkeit des Darmepithels erhöhen. Mit einem Wort, ihre Überproduktion ist schädlich für den Magen-Darm-Trakt. Und hier haben Wissenschaftler gezeigt, dass man diesem Phänomen entgegenwirken kann, indem man den Körper mit pflanzlichen Cannabinoiden, so genannten Phytocannabinoiden, in diesem Fall CBD, versorgt. 

Dieses Cannabidiol wirkt, indem es engere Verbindungen zwischen den Zellen der Darmschleimhaut bildet und so die Fähigkeit der Schleimhaut wiederherstellt, eine luftdichte Schutzbarriere zu bilden. Und es wirkt als Barriere gegen schädliche Verbindungen und Mikroorganismen, die mit der Nahrung in den Körper gelangen. Bei Menschen, die an Colitis ulcerosa erkrankt sind, ist diese Barriere undicht, so dass schädliche Bakterien eindringen können, was zu schweren Entzündungen führt. Es scheint, dass die Aufnahme von Hanföl in die Ernährung die Symptome der Colitis ulcerosa lindern kann.

Diese Forschung hat gezeigt, wie wertvoll der Einsatz von CBD-Öl nicht nur, wenn bereits UC vorliegt, sondern auch prophylaktisch, da Cannabidiol hervorragend geeignet ist, den Darm vor Darmerkrankungen zu schützen. 

Es ist jedoch wichtig, daran zu denken, dass Cannabidiol zwar für sich genommen keine nennenswerten Nebenwirkungen verursacht, aber Auswirkungen auf die eingenommenen pharmakologischen Wirkstoffe hat. Sie kann zum Beispiel ihre Wirkung verlangsamen oder abschwächen. Wenn Sie also Medikamente einnehmen, ist die Absicht, die CBD-Öle müssen dem behandelnden Arzt gemeldet werden. 

Bibliographie:

  1. "Das endogene Cannabinoidsystem schützt vor Entzündungen im Dickdarm", Autoren Federico Massa, Giovanni Marsicano, Heike Hermann; 2004; https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC385396/
  2. "Cannabidiol bei entzündlichen Darmerkrankungen"; von Naftali Timana, Meir Medical Center; 2009; https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT01037322?term=CBD&cond=IBD&rank=2
  3. "Cannabis in the treatment of ulcerative colitis"; Autoren: Tahir S Kafil, Tran M Nguyen, John K MacDonald, Nilesh Chande; 2018; https://www.cochranelibrary.com/cdsr/doi/10.1002/14651858.CD012954.pub2/full/pl
  4. Dr. Karen Wright, Senior Lecturer 'Research Review'; Lancaster University; https://www.lancaster.ac.uk/health-and-medicine/about-us/people/karen-wright

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