CBD-Öl und Schizophrenie

CBD-Öle und Schizophrenie

Aufgrund der Tatsache, dass Cannabidiol (CBD) antipsychotische Wirkungen aufweist, sind sowohl Wissenschaftler und Ärzte als auch Patienten, die mit Schizophrenie zu kämpfen haben, auf das CBD aufmerksam geworden. Denn es hat sich gezeigt, dass es ein wichtiges Element bei der Behandlung dieser Krankheit sein kann.

Symptome und Diagnose der Schizophrenie

Schizophrenie ist eine Krankheit, die als Psychose eingestuft wird. Es handelt sich um Zustände, die durch unzureichende Wahrnehmungen, Empfindungen, Erfahrungen und Beurteilungen der Realität gekennzeichnet sind. Menschen mit Schizophrenie haben eine stark eingeschränkte Fähigkeit, sich selbst, ihre Umgebung und ihre Beziehungen zu anderen Menschen kritisch und realistisch zu beurteilen. Sie können auch nicht in der Lage sein, eine Bewertung vorzunehmen. 
 
Die für die Schizophrenie charakteristischen Störungen sind in erster Linie:
  • Halluzinationen
  • Wahnvorstellungen
  • Denkstörungen
  • Gedächtnislücken
  • soziale Ängste
  • Spracharmut
  • Apathie
  • Aufregung
  • Psychose
Es ist nicht so, dass alle diese Symptome auf jede Person zutreffen. Sie sind von Patient zu Patient unterschiedlich. Am häufigsten jedoch sind sie alle von einem Gefühl der Entfremdung und dem Leben in einer alternativen Realität betroffen. Mit dem Vorbehalt, dass sich die Intensität der Symptome ständig ändert und das Leben der Betroffenen einer Sinuskurve gleicht. Dies liegt daran, dass sich das Verhalten und die Art der Wahnvorstellungen oft von Tag zu Tag ändern.
 
Die Grundlage für die Diagnose der Schizophrenie ist die Anamnese, anhand derer der Arzt beurteilen kann, ob der Patient krank ist. Es ist wichtig, dass die Beschwerden einer bestimmten Person die zeitlichen Kriterien erfüllen, d. h. sie müssen mindestens einen Monat lang gedauert haben. Es ist auch wichtig, andere Krankheiten auszuschließen, deren Symptome mit denen der Schizophrenie übereinstimmen können, bevor eine richtige Diagnose gestellt wird.

CBD-Öl - Hoffnung für Schizophreniepatienten

Schizophrenie ist leider eine chronische Krankheit, deren Verlauf sowohl Phasen der Verschlimmerung als auch der Remission, d. h. der Linderung der Symptome, umfasst. Ihre Häufigkeit ist ein individuelles Merkmal des Patienten, hängt aber auch von der Art der angewandten Therapie und der Compliance des Patienten ab. Der Patient muss auch antipsychotische Medikamente einnehmen, die in zwei Generationen unterteilt werden können. Sie unterscheiden sich durch ihre Fähigkeit, bestimmte Symptome zu lindern, aber auch durch das Auftreten von Nebenwirkungen. 

In vielen Aspekten der Krankheit muss der Patient jedoch allein zurechtkommen, z. B. bei sozialen Ängsten und beeinträchtigten emotionalen Reaktionen. Und hier entstehen die wirklich großen Probleme, denn die Unfähigkeit, normal zu funktionieren, verschlimmert sich und führt zusätzlich zu Depressionen. Dies wiederum führt zu Selbstmordgedanken und in der Folge zu Selbstmordversuchen. Für 1%, die an Schizophrenie leiden, enden diese Versuche mit dem Tod. 

Dies ist der Grund für das wachsende Interesse an Cannabidiol (CBD) und die steigende Zahl der damit durchgeführten Studien. Diese wurden und werden an Tieren, aber auch an Menschen durchgeführt. 

In den Schlussfolgerungen einer von österreichischen Forschern 2017 durchgeführten Studie wird deutlich, dass Mäuse, die mit Cannabidiol getestet wurden, ihre Konzentrationsfähigkeit wiedererlangten. Aber das ist noch nicht alles. Ihr Arbeitsgedächtnis hat sich ebenfalls verbessert und sie haben ihr Sozialverhalten soweit normalisiert, dass es akzeptabel ist. 

Dies ist eine hervorragende Nachricht, zumal die bisher verwendeten Medikamente nicht in der Lage waren, diese verlorenen Lebensfunktionen bei den Patienten wiederherzustellen. Wichtig für die Schlussfolgerungen der Studie ist auch die Tatsache, dass reines Cannabidiol verwendet wurde, ohne den Zusatz anderer Cannabinoide, insbesondere RHC, das die österreichischen Forscher als geradezu unerwünscht empfanden.


Cannabidiol (CBD) als ergänzende Therapie bei Schizophrenie

Cannabidiol wurde erst vor relativ kurzer Zeit entdeckt, und die Kenntnisse über seine positiven Auswirkungen auf gleiche Bedingungen sind noch sehr bescheiden. Es ist daher erstaunlich, dass im Falle der Schizophrenie die Forschungsergebnisse über den Einsatz von CBD-Ölen in der Therapie bereits wirklich beeindruckend sind. Und das gilt auch für die Forschung am Menschen.

Im Jahr 2017 veröffentlichte das American Journal of Psychiatry den Inhalt einer Studie über CBD als Zusatztherapie zur Behandlung von Schizophrenie.

Diese Studie wurde im Doppelblindverfahren in Parallelgruppen durchgeführt. Die Hälfte der Patienten wurde nach dem Zufallsprinzip der Gruppe zugeteilt, die das CBD-Öl (1000 mg/Tag; N=43), die andere Hälfte der Gruppe, die Placebo (N=45) zusammen mit antipsychotischen Medikamenten erhielt. Die Teilnehmer wurden sowohl vor als auch nach der Behandlung mit Hilfe der Positiv- und Negativ-Syndrom-Skala (PANSS), der Kurzbewertung der Kognition bei Schizophrenie (BACS), der Skala zur globalen Bewertung der Funktionsfähigkeit (GAF) und der Skala zur Verbesserung des klinischen Gesamteindrucks und des Schweregrads (CGI-I und CGI-S) sehr umfassend bewertet.

Nach der sechswöchigen Studie wiesen Patienten, die CBD einnahmen, weniger positive psychotische Symptome auf und berichteten eher über eine Genesung als Patienten, die ein Placebo erhielten. Auch bei den kognitiven Leistungen zeigte die CBD-Gruppe eine größere Verbesserung. Sie wiesen darauf hin, dass CBD gut vertragen wurde und die Raten unerwünschter Ereignisse in beiden Gruppen ähnlich waren.

Die Schlussfolgerung der Studie ist daher, dass CBD eine positive Wirkung auf Patienten hat, die mit Schizophrenie zu kämpfen haben. Und die Tatsache, dass die Wirkungen nach dem Konsum von Cannabidiol nicht vom Dopaminrezeptor-Antagonismus abhängig zu sein scheinen, prädestiniert diese Substanz als Grundlage für eine neue Generation von Medikamenten, die nicht nur Schizophreniekranke wirksam unterstützen, sondern auch für den Körper sicher sind.

Alles deutet also darauf hin, dass in absehbarer Zeit ein Medikament auf der Basis von Cannabidiol entwickelt werden wird. Bevor es auf den Markt kommt, lohnt es sich aber auf jeden Fall, es auszuprobieren CBD-Ölenatürlich in Absprache mit und unter Aufsicht des behandelnden Arztes. 

Bibliographie:
  1. "Cannabidiol (CBD) als ergänzende Therapie bei Schizophrenie: eine multizentrische randomisierte kontrollierte Studie"; Philip McGuire, F.Med.Sci.,Philip Robson et al (2017) https://ajp.psychiatryonline.org/doi/full/10.1176/appi.ajp.2017.17030325
  2. "Cannabidiol, ein Bestandteil von Cannabis sativa, als Antipsychotikum"; AW Zuardi, JAS Crippa, JEC Hallak, FA Moreira, FS Guimarães; (2006) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16612464/
  3. "Effects of cannabidiol (CBD) on cognitive function and symptoms in outpatients with chronic schizophrenia, a randomised placebo-controlled trial"; Douglas L. Boggs, Swapnil Gupta, Marek Niciu et al (2018).

Kommentar

Die beiden E-Mail-Adressen wurden nie mit einer Antwort versehen. Obowiązkowe pola są oznaczone gwiazdką

Chyba nie zostawisz tak swojego koszyka :)?

Wpisz e-mail, jeśli chcesz zachować koszyk na później. Istnieje również spora szansa, że wyślemy jakiś kod rabatowy :)