CBD-Öl und entzündliche Darmerkrankungen

cbd und entzündliche Darmerkrankungen

Entzündliche Darmerkrankungen sind eine Gruppe von entzündlichen Darmerkrankungen, zu denen Colitis ulcerosa, Morbus Crohn und nicht näher bezeichnete Colitis gehören. Die häufigsten Symptome sind Läsionen und Ulzerationen an den Wänden des Magen-Darm-Trakts sowie chronischer, wiederkehrender Durchfall. Trotz fortschrittlicher Forschungsmethoden ist es nicht gelungen, die Ursachen der entzündlichen Darmerkrankungen eindeutig zu bestimmen, so dass es auch äußerst schwierig ist, eine Methode zu finden, die eine vollständige Heilung ermöglichen würde. Diese Krankheiten betreffen in der Regel relativ junge Menschen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren. 

Ständiger Durchfall im Wechsel mit Verstopfung, Gewichtsverlust und daraus resultierende Anämie sind die leichteren Symptome. In einigen Fällen kommt es sogar zu krebsartigen Veränderungen im Darm, die eine Teilresektion erforderlich machen und im Extremfall sogar zum Tod führen können. Daher setzen die Patienten große Hoffnungen auf CBD-Öle, deren gesundheitsfördernde und heilende Eigenschaften immer mehr entdeckt und dokumentiert werden.

Kann CBD-Öl bei Darmerkrankungen helfen?

Wie kommen Sie darauf, dass CBD-Öl Patienten mit einer entzündlichen Darmerkrankung helfen kann? Der Schlüssel scheint das Cannabinoidsystem zu sein, eine Ansammlung von Rezeptoren, die im gesamten menschlichen Körper zu finden sind, auch im Magen-Darm-Trakt. Es sind diese Rezeptoren, an die sich die in den Cannabissamen enthaltenen Cannabinoide binden und die Funktion des Cannabinoidsystems positiv beeinflussen, indem sie als Regulator wirken. 

Die Wissenschaftler Beat Lutz, Federico Massa und Giovanni Marsicano folgten diesem Beispiel im Jahr 2004 und führten Versuche an Mäusen durch. Sie begannen, Tiere mit entzündlichen Darmerkrankungen zu behandeln, indem sie sorgfältig beobachteten, wie die Rezeptoren des Cannabinoidsystems, die sich im Darm befinden, auf die Therapie reagierten. Sie kamen zu dem Schluss, dass das Endocannabinoid-System bei der Behandlung von entzündlichen Darmerkrankungen eine wichtige Rolle spielt und dass es sich lohnt, diesen Aspekt im Behandlungsprozess zu berücksichtigen. 

Die Forschungsergebnisse über die positiven Auswirkungen von CBD-Öl auf das Endocannabinoid-System sind unbestritten, weshalb Patienten mit diesen schweren Erkrankungen ihre Hoffnungen auf Cannabidiol setzen. Darüber hinaus haben andere Studien schlüssig gezeigt, dass CBD-Öl neben seinen positiven Wirkungen auch entzündungshemmend wirkt. Aber haben sie eine positive Wirkung auf die Entzündung im Darm? 

Cannabinoide zur Unterstützung des Darms

Die Verwendung von Cannabis zur Behandlung von Darmbeschwerden ist schon seit der Antike bekannt. Die Mediziner dieser Zeit empfahlen Cannabis nicht nur bei entzündlichen Darmerkrankungen, sondern allgemein zur Behandlung von Störungen des Verdauungssystems. Daher wird medizinisches Cannabis auch heute noch ergänzend bei der Behandlung dieser Krankheiten eingesetzt, was für moderne Ärzte und Wissenschaftler nichts Neues ist. Insbesondere Morbus-Crohn-Patienten sprechen gut auf Präparate an, die eine Mischung aus THC und CBD enthalten, natürlich unter strenger ärztlicher Aufsicht. Es besteht jedoch kein Grund zur Sorge, dass sie dies illegal tun, denn sowohl medizinisches Cannabis (mit Rezept) als auch CBD-Zubereitungen, einschließlich Öle (ohne Rezept, weithin erhältlich), sind in Polen bereits legal. 

CBD bei entzündlichen Darmerkrankungen

Und was zeigen die Ergebnisse von Studien zu Cannabidiol bei entzündlichen Darmerkrankungen? Die Ergebnisse der Forschung in diesem Bereich sind leider nicht mehr so eindeutig. 

In der Tat wurde eine Studie an einer Gruppe von 20 Personen mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa durchgeführt. Die Hälfte der Teilnehmer erhielt zweimal täglich 5 mg CBD-Öl, die andere Hälfte Olivenöl. Acht Wochen nach Beginn der Therapie zeigte sich bei keinem Patienten eine Verbesserung des Gesundheitszustands, obwohl eindeutig festgestellt wurde, dass CBD-Öle sind in dieser Dosis sicher einzunehmen. 

Es muss jedoch nachdrücklich darauf hingewiesen werden, dass die als sicher geltende Dosis von CBD-Öl bis zu 500 mg pro Tag betragen kann. Die Patienten erhielten über den gesamten Zeitraum von acht Wochen eine etwas höhere Dosis. Ist es daher klar, dass die Einnahme von Cannabidiol Patienten mit entzündlichen Darmerkrankungen nicht helfen wird? Nicht ganz, denn die verabreichte Dosis könnte nicht ausgereicht haben, um eine positive Wirkung zu erzielen, so die Forscher des Meir Medical Centre. Denn im Falle von CBD ist die Dosis ein äußerst wichtiger Faktor bei der Analyse des Zusammenhangs zwischen Cannabidiol und verschiedenen Erkrankungen, einschließlich entzündlicher Darmerkrankungen. Die Forscher kamen daher zu dem Schluss, dass weitere Untersuchungen erforderlich sind, um die optimale Dosis zu ermitteln, um zu sehen, ob positive Auswirkungen erzielt werden können. 

Es ist so, dass sowohl die eindeutigen Ursachen für entzündliche Darmerkrankungen unbekannt sind, als auch, dass niemand das volle Potenzial der Cannabinoide kennt. Es liegt also noch eine Menge Forschungsarbeit vor uns. 

Bibliographie:
  1. https://pl.wikipedia.org/wiki/Nieswoiste_zapalenia_jelit
  2. "Verwendung von Cannabidiol zur Behandlung von entzündlichen Darmerkrankungen" https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT01037322?term=CBD&cond=IBD&rank=2.
  3. "Leben mit entzündlichen Darmerkrankungen: Ein Überblick über qualitative Forschungsstudien" https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30125834/.

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