CBD-Öle bei Schilddrüsenerkrankungen

CBD-Öle bei Schilddrüsenerkrankungen

Cannabidiol (CBD) wurde in den 1940er Jahren zufällig entdeckt, aber erst 1963 isolierte Dr. Raphael Mechoulam CBD und begann, seine Eigenschaften zu untersuchen. Im Laufe der Zeit erweisen sie sich als immer vorteilhafter für den Körper, und das Spektrum der medizinischen und therapeutischen Eigenschaften dieses Cannabidiols hat selbst den Entdecker mehr als einmal überrascht. 

Die Ergebnisse waren so vielversprechend, dass Forschungsarbeiten zur CBD die von zahlreichen Forschungszentren in der ganzen Welt im Rahmen der Behandlung zahlreicher Krankheiten und Beschwerden entwickelt wurden. Und wir erfahren immer mehr über seine Möglichkeiten. In diesem Artikel werden wir uns jedoch nur auf die Auswirkungen von CBD-Ölen auf Schilddrüsenerkrankungen konzentrieren. 

Der Grund dafür ist einfach: Eine wachsende Zahl von Forschungsergebnissen deutet darauf hin, dass CBD-Öle kann die Behandlung von Menschen mit Schilddrüsenfunktionsstörungen oder anderen endokrinen Erkrankungen sehr wirksam unterstützen. 

Endokrine Störungen

Die Schilddrüse befindet sich an der Basis des Halses, umgibt den vorderen Teil der Luftröhre und ist eine der primären endokrinen Drüsen. Es beherbergt viele der Hormone, die die Funktionen des gesamten Körpers regulieren. Eine gesunde Schilddrüse ist ein Garant für einen normalen Stoffwechsel, ein gesundes Herz, gesunde Muskeln und Knochen. Die Schilddrüse ist eng mit dem Gehirn verbunden und trägt zur Aufrechterhaltung des inneren Gleichgewichts des Körpers bei. 

Diese Drüse hat einen erheblichen Einfluss auf Körpertemperatur, Herzfrequenz, Wachstum, Fruchtbarkeit, Sinneswahrnehmung und emotionale Reaktionen. Wenn die Funktion der Schilddrüse gestört ist, funktionieren auch die oben genannten Prozesse nicht mehr richtig. Eine Schilddrüsenentzündung kann zu einer erheblichen Vergrößerung der Schilddrüse führen, was zusätzliche Beschwerden verursacht. Die häufigste Methode zur Diagnose einer Drüsenerkrankung ist die Blutuntersuchung, bei der der Gehalt an thyreotropen Hormonen (TSH) und Schilddrüsenhormonen (FT4 und T4) untersucht wird.

 

Funktionsstörung der Schilddrüse

Hypothyreose

Sie tritt auf, wenn die Schilddrüse zu wenig Hormone produziert oder ganz aufhört, aktiv zu sein. Dies bringt eine Reihe von Gesundheitsproblemen mit sich, die sich u. a. in ständiger Müdigkeit und Schläfrigkeit, nachlassendem Gedächtnis, Konzentrationsschwäche, Gelenkschmerzen, Gewichtszunahme, Atemproblemen, Hautproblemen, häufiger Verstopfung, dünner werdendem und brüchigem Haar, verminderter Libido und sogar Depressionen äußern. Eine Hypothyreose kann verschiedene Ursachen haben. Es könnte sich um ein mechanisches Trauma, einen Elementarmangel (Jod, Selen, Zink) oder um eine Autoimmunerkrankung handeln. Die Krankheit betrifft Frauen fünfmal häufiger als Männer und sogar 6% der Bevölkerung unter 60 Jahren. 

Hyperthyreose

In diesem Fall produziert die Schilddrüse zu viel Hormon, was sich unter anderem durch Müdigkeit, Reizbarkeit und Nervosität, vermehrtes Schwitzen, Hitzeunverträglichkeit, Herzrasen, Muskelschwäche und -zittern sowie Gewichtsverlust bemerkbar macht. 

Hashimoto-Krankheit

Diese Krankheit wird auch als chronische Autoimmunthyreoiditis bezeichnet. Dabei greift das Immunsystem der betroffenen Person die Schilddrüse an und schädigt sie so stark, dass sie keine Hormone mehr produziert. Die Krankheit kann in jedem Alter auftreten und beginnt in der Kindheit. Allerdings sind vor allem Frauen davon betroffen. Anfängliche Symptome weisen selten auf die Hashimoto-Krankheit hin, und oft wird sie erst Jahre später richtig diagnostiziert. 

Zu den häufigsten Symptomen gehören ständige Müdigkeit, Gelenkschmerzen, Verstopfung, Schwellungen im Gesicht, trockene Haut, erhöhte Kälteempfindlichkeit, Haarausfall oder Gewichtszunahme. 

Morbus Basedow

Wenn das Immunsystem versehentlich die Schilddrüse angreift, kann dies ebenfalls zu Morbus Basedow führen. Diese endokrine Störung führt dazu, dass der Körper einen Überschuss an Schilddrüsenantikörpern produziert. Dies führt zu hohem Blutdruck, erhöhtem Stoffwechsel und einer sichtbar vergrößerten Schilddrüse. 

 

CBD-Öle bei Schilddrüsenerkrankungen

Die Forschung über die Auswirkungen von CBD-Ölen auf Schilddrüsenerkrankungen hat erst vor kurzem begonnen, aber die ersten Ergebnisse sind sehr vielversprechend. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass CB1-Rezeptoren, die Teil des körpereigenen Endocannabinoid-Systems (ECS) sind, die Schilddrüsenaktivität regulieren, indem sie die Neuronen beeinflussen, die die Schilddrüse steuern. Studien weisen auch darauf hin, dass Cannabinoide die Freisetzung von Schilddrüsenhormonen beeinflussen. Im Gegensatz dazu finden sich die größten Cluster von CB2-Rezeptoren des Endocannabinoidsystems im Immunsystem, was bedeutet, dass Cannabinoide auch in der Lage sind, Immunreaktionen bei Schilddrüsenerkrankungen zu regulieren.

CBD ist eines der Cannabinoide, die das Endocannabinoid-System beeinflussen, das für das Gleichgewicht im Körper verantwortlich ist. Dadurch kann es die Schilddrüse mehrdimensional unterstützen:

  • CBD-Öl kann sich auf die Regulierung der Schilddrüsenhormonsekretion auswirken. Dadurch kann es sowohl bei einer Schilddrüsenunterfunktion als auch bei einer Schilddrüsenüberfunktion eingesetzt werden. Da das Endocannabinoid-System an der Aufrechterhaltung des Hormonhaushalts beteiligt ist und CBD die ordnungsgemäße Funktion dieses Systems unterstützt, wirkt es indirekt auf die Regulierung der Schilddrüsenhormonausschüttung ein. 
  • CBD-Öl hat starke entzündungshemmende Eigenschaften, so dass es sich auf die Entzündung der Schilddrüse auswirken und sie lindern kann.
  • Durch die Unterstützung des Stoffwechsels kann sich CBD-Öl auch auf die Verdauungsprozesse auswirken, die bei Schilddrüsenpatienten auftreten. Indem es auf das Cannabinoidsystem einwirkt, hilft es, den Verdauungsprozess zu kontrollieren und die Darmfunktion zu regulieren. 
  • CBD-Öl hat beruhigende, entspannende und entstressende Eigenschaften, ohne psychoaktive Wirkungen zu haben. Solche Wirkungen können Patienten mit Schilddrüsenüberfunktion helfen, bei denen Handzittern, Nervosität oder Angstzustände häufige Symptome sind. 
  • CBD-Öl verbessert die Konzentration, da es die Plastizität des Hippocampus beeinflusst, der Lernprozesse steuert und für eine gute Stimmung verantwortlich ist.
  • CBD-Öle helfen, den Tagesrhythmus des Körpers zu regulieren, was sich auf Schlaf und Wachsein auswirkt. Schon kleine Dosen verbessern die Konzentration und reduzieren den Stresspegel am Morgen, während größere Dosen am Abend das Einschlafen erleichtern und die Tiefschlafphase verlängern. 

Die Erforschung der Auswirkungen von CBD auf Schilddrüsenerkrankungen steckt noch in den Kinderschuhen, aber die ersten Ergebnisse sind bereits recht vielversprechend. Die Ergebnisse in Bezug auf die Linderung der Krankheitssymptome selbst stehen jedoch nicht mehr nur in den Kinderschuhen, sondern sind konkret und verbessern die Lebensqualität von Patienten mit Hashimoto- oder Basedow-Krankheit erheblich

Es ist auch erwähnenswert, dass selbst ein langfristiger Konsum von CBD-Öl nicht süchtig macht. Allerdings sollte jeder Patient, der sich in ärztlicher Behandlung befindet, seine Absicht erklären, CBD-Öl für die Schilddrüse zu verwenden, und auf die Meinung eines Mediziners hören. 

Es ist auch wichtig, daran zu denken, dass die Wirksamkeit von CBD-Öl in erster Linie durch seine Qualität bestimmt wird. Daher ist es wichtig, Öle von einem bewährten Hersteller zu wählen, dessen Zertifikate belegen, dass die Produkte auf Pestizide, Toxine und Schwermetalle getestet wurden. 

Bibliographie:
  1. "Klinische Bedeutung der Expression der Cannabinoidrezeptoren CB1 und CB2 in menschlichen bösartigen und gutartigen Schilddrüsenläsionen" https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4619873/.
  2. Borowska, M., Czarnywojtek, A., Sawicka-Gutaj, N., Woliński, K., Płazińska, M. T., Mikołajczak, P., & Ruchała, M. (2018). "Die Auswirkungen von Cannabinoiden auf das endokrine System". Endocrinologia Polska, 69(6), 705-719. https://doi.org/10.5603/EP.a2018.0072
  3. "Nachweis eines funktionellen CB1-Cannabinoidrezeptors in der Schilddrüse der Ratte" https://eje.bioscientifica.com/view/journals/eje/147/2/255.xml

Kommentar

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