CBD-Öle gegen Migräne

cbd-Öl für Migräne

Man schätzt, dass bis zu 8 Millionen Polen von Migräne betroffen sind. Damit ist Migräne die häufigste Ursache für Behinderungen bei Frauen und die zweithäufigste insgesamt. Und obwohl Wissenschaftler noch kein wirksames Heilmittel für Migräne gefunden haben, scheint es, dass eine Lösung in Sicht ist. Die Rede ist von Hanf, aus dessen Blütenständen Cannabidiol gewonnen wird. CBD hat viele therapeutische und gesundheitsfördernde Eigenschaften, aber die schmerzlindernden Eigenschaften stehen immer an erster Stelle. Deshalb ist es sinnvoll, die Behandlung von Migräne mit Extrakten aus Faserhanf zu unterstützen.

Migräne - Ursachen und Symptome

Migräne ist eine chronische Erkrankung, die sich durch paroxysmale, starke Kopfschmerzen und andere Begleitsymptome äußert. Doch nicht jeder Kopfschmerz ist eine Migräne, weshalb die Krankheit sorgfältig diagnostiziert werden muss. So lässt sich feststellen, ob es sich um so genannte primäre Kopfschmerzen handelt, d. h. ob sie nicht die Folge einer anderen Erkrankung sind. Die Migräne ist eine komplexere Erkrankung, bei der Kopfschmerzen, wie hartnäckig sie auch sein mögen, nicht das einzige Symptom sind.

Die Ursachen für das Auftreten von Migräne sind nicht ganz klar. Langjährige Beobachtungen lassen den Schluss zu, dass die Ursachen vielfältig und komplex sind. In den meisten Fällen wird der Krankheit eine genetische Grundlage zugeschrieben, aber auch Umweltfaktoren können eine Rolle spielen. Es gibt einige Faktoren, die eine Migräne entweder auslösen oder ihre schmerzhaften Symptome verstärken, und das sind die häufigsten:

  • hormonelle Veränderungen bei Frauen,
  • emotionaler Stress oder Entspannung nach Stress,
  • Veränderungen im Schlafverhalten,
  • Gerüche, auch unangenehme oder starke Parfüms,
  • Licht,
  • Nackenschmerzen,
  • Alkohol (insbesondere Wermut und Rotwein),
  • bestimmte Lebensmittel.

Was die Symptome betrifft, so handelt es sich in erster Linie um schwer erträgliche Kopfschmerzen, die meist auf einer Seite des Kopfes auftreten. Dieser Schmerz hat einen wachsenden und pochenden Charakter, was aber nicht die Regel ist, sondern bei der kleinsten körperlichen Anstrengung zunimmt. Sie wird auch von anderen Symptomen begleitet:

  • Auftreten von Übelkeit und Erbrechen,
  • wässrige Augen,
  • Photophobie,
  • Überempfindlichkeit gegenüber Lärm und Gerüchen,
  • ca. 25% der Patienten leiden auch unter so genannten Auren, d. h. vorübergehenden neurologischen Symptomen in Form von Blendung, visuellen Verzerrungen, Lichtblitzen oder sogar Gesichtsfeldausfällen. Auch sensorische, motorische und/oder verbale Störungen können auftreten.

Cannabis gegen Kopfschmerzen? - dies ist keine Entdeckung unserer Zeit

CBD-Öl gegen Kopfschmerzen ist keine innovative Therapie. Schon in der Antike wurde Cannabis bei vielen Beschwerden eingesetzt, auch bei Migräne. Hinweise darauf finden sich in alten Texten, die bis heute erhalten geblieben sind. Aber erst im 19. Jahrhundert wurde die Verwendung von Cannabis weit verbreitet, als Ärzte begannen, es in Form von Tinkturen zu verschreiben. Heute setzen Ärzte medizinisches Cannabis zunehmend zur Behandlung von Migräne ein, da Beobachtungen und Studien zeigen, dass die Symptome bei vielen Menschen deutlich gelindert werden konnten. Allerdings ist medizinisches Marihuana im Gegensatz zu CBD, einer sehr jungen Entdeckung, nicht ohne weiteres erhältlich. Auch Cannabidiol wird dank seiner schmerzlindernden Eigenschaften immer beliebter und von Migränepatienten immer häufiger verwendet.

Was das Endocannabinoid-System mit Migräne zu tun hat

Viele Wissenschaftler sehen in einem Mangel an körpereigenen Endocannabinoiden die Ursache für die Entstehung von Migräne. Der Zusammenhang zwischen dem Endocannabinoid-System und der Migräne ist so gravierend, dass die Krankheit einen offiziellen medizinischen Namen erhalten hat: Klinischer Endocannabinoid-Mangel.

Es geht darum, dass das Endocannabinoid-System eine selbstregulierende "Maschine" ist, die für das biologische Gleichgewicht im Körper sorgt. Es hat somit einen großen Einfluss auf das Funktionieren anderer Systeme und Organe. Dieses System reguliert auch verschiedene Körperfunktionen, wie die Verarbeitung von Schmerzsignalen, Stressreaktionen, die Körpertemperatur, den Insulinstoffwechsel und viele andere.

Wenn der Zustand von Körper und Geist konstant ist, dann Endocannabinoid-System nicht zu viele Endocannabinoide produziert, da es dazu keine Notwendigkeit gibt. Ist hingegen die Homöostase (das biologische Gleichgewicht) des Körpers bedroht, steigt diese Produktion entsprechend an. Leider ist die Lebensdauer dieser Zellen recht kurz, weshalb sie z. B. bei lang anhaltendem Stress knapp werden.

Pionier der Forschung über Cannabinoide stellte Ethan Russo (ein renommierter Neurologe) die Hypothese auf, dass ein schlecht funktionierendes Endocannabinoid-System die Ursache für chronische Krankheiten wie Reizdarmsyndrom, Neuropathie, Typ-I-Diabetes, Fibromyalgie und eben Migräne sein könnte. Bei seinen Recherchen stieß er in der wissenschaftlichen Literatur auf Informationen, wonach Menschen, die unter chronischer Migräne leiden, einen geringeren Gehalt an Anandamid, einem der Endocannabinoide, und auch weniger Liquor aufweisen als Menschen, die nicht unter Migräneschmerzen leiden. All dies ist sehr interessant, und wenn die Forschung diese neuen Theorien bestätigt, bedeutet dies einen Durchbruch bei der Behandlung von Migräne, und zwar mit Hilfe von Cannabis.

CBD-Öle gegen Migräne

Im Jahr 2021 wurde eine Übersicht über die wissenschaftliche Literatur zu den Auswirkungen von CBD auf Migräneschmerzen veröffentlicht und anerkannt, dass CBD-reiches Cannabis eine potenzielle Form der Behandlung von Migränekopfschmerzen darstellt. Dort ist unter anderem zu lesen, dass bei chronischen Symptomen von Migränekopfschmerzen eine Dauertherapie mit Cannabidiol in angemessener Dosierung durchgeführt werden sollte. Die Dosierung von CBD sollte individuell gewählt werden, wobei Studien zeigen, dass Patienten Dosen von bis zu 600 mg pro Tag gut vertragen. 

Und dies ist der erste Grund, warum es sich lohnt, die CBD-ÖleEine davon ist, dass CBD zur Schmerzlinderung bei Migräne eingesetzt werden kann. Zweitens reduziert CBD neben seinen schmerzlindernden Eigenschaften auch den Brechreflex und die Übelkeit erheblich. Diese sind sehr häufig mit Migräne verbunden. Im Jahr 2012 wurde im British Journal of Pharmacology eine Studie veröffentlicht, in der berichtet wurde, dass CBD in der Lage ist, Übelkeit und Erbrechen durch eine indirekte Aktivierung von somatodendritischen 5-HT-Autorezeptoren (1A) im DRN (dorsaler suturaler Nukleus) zu lindern.

Wie kann man CBD-Öl bei Migräne verwenden?

Auf diese Frage gibt es keine endgültige Antwort. Das liegt daran, dass jeder Organismus anders ist und unterschiedlich auf das verwendete Cannabidiol reagiert. Sowohl die Wahl der Konzentration als auch die Dosierung müssen daher individuell durch Ausprobieren verschiedener Varianten und Beobachtung des Körpers gewählt werden. Es ist eine gute Idee, die Behandlung mit einer niedrigeren Konzentration von CBD-Öl und kleinen Dosen zu beginnen und diese dann zu erhöhen. 

Es ist auch sehr wichtig, CBD-Öle zu verwenden, die von einem bewährten Hersteller stammen, der seine Produkte ordnungsgemäß getestet hat. 

Jeder, der pharmakologische Mittel einnimmt, sollte sich vor Beginn einer CBD-Öl-Therapie mit einem Arzt beraten.

Bibliographie:

  1. "Klinischer Endocannabinoidmangel neu überdenken: Aktuelle Forschung stützt die Theorie bei Migräne, Fibromyalgie, Reizdarm und anderen behandlungsresistenten Syndromen" von Ethan B. Russo; 2016; https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5576607/
  2. "Endocannabinoids in chronic migraine: cerebrospinal fluid results suggest system failure"; Autoren Paola Sarchielli, Luigi Alberto Pini, Francesca Coppola et al; 2006, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17119542/
  3. Cannabis und Migräne: Es ist kompliziert"; Laszlo L. Mechtlera, Fran M. Gengo undVincent H. Bargnes; 2021; https://link.springer.com/article/10.1007/s11916-020-00931-2
  4. "Cannabidiol, ein nicht-psychotroper Bestandteil von Cannabis, lindert Erbrechen und übelkeitsähnliches Verhalten über einen indirekten Agonismus von somatodendritischen 5-HT(1A)-Autorezeptoren im dorsalen Suturalkern", von EM Rock, D. Bolognini, CL Limebeer et al; 2012; https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21827451/

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