CBD-Öle bei Hautverletzungen

Immer mehr Menschen leiden an hartnäckigen Hautläsionen, die wiederkehrend oder gelegentlich auftreten. Der Hauptgrund, warum sie Patienten stören, ist gesundheitlicher Natur, aber manchmal ist es auch einfach die Ästhetik. Manchmal ist eine solche Hautläsion das erste Anzeichen einer drohenden Krankheit. In diesem Fall sollte bei beunruhigenden Symptomen sofort ein Arzt aufgesucht werden. Solche Läsionen oder Irritationen sind aber auch oft die Folge von Allergien, Pflegefehlern oder einer fehlerhaften Wundheilung. Die meisten gutartigen Hautläsionen können jedoch bequem zu Hause ohne pharmakologische Mittel behandelt werden. Und genau hier stellt sich die Frage, Können CBD-Öle bei Hautverletzungen verwendet werden? Wann sollte man CBD-Öle bei Hautverletzungen verwenden? All diese Zweifel werden in diesem Artikel auf der Grundlage der Ergebnisse aktueller Studien beantwortet.

CBD-Öle bei Hautverletzungen

CBD ist einer der beliebtesten Inhaltsstoffe von Cannabissamen und gilt als sehr wirksam bei der Behandlung einer Reihe von Beschwerden. In den letzten Jahren haben wissenschaftliche Studien zunehmend seine gesundheitsfördernden Eigenschaften bestätigt, und immer mehr Menschen entscheiden sich für die Verwendung von CBD zur Behandlung von Hautkrankheiten. Es handelt sich um eine natürliche Substanz mit beruhigender und entspannender Wirkung, weshalb sie zur Behandlung zahlreicher Beschwerden eingesetzt wird. Es ist auch ein starkes Antioxidans, das die Haut vor oxidativen Schäden und Entzündungen schützt. CBD ist außerdem reich an Flavonoiden, die eine entzündungshemmende und beruhigende Wirkung auf die Haut haben, so dass es zur Behandlung trockener und gereizter Stellen beiträgt. Dies ist sicherlich auf seine entzündungshemmende und beruhigende Wirkung zurückzuführen. CBD ist auch eine reiche Quelle von Vitamin E, das für seine feuchtigkeitsspendenden und regenerierenden Eigenschaften bekannt ist. CBD wirkt durch die Regulierung der Talgfunktion und der Kollagenproduktion. Bei Akne hilft es, die Entzündung zu verringern und den Talg zu reduzieren. Bei Ekzemen wirkt CBD reizlindernd und entzündungshemmend. Bei Schuppenflechte (Psoriasis) hilft CBD, die Keratose der Haut zu reduzieren und den Juckreiz zu lindern.

Wie wirken CBD-Öle bei Hautverletzungen?

CBD wirkt auf den menschlichen Körper durch seine Wirkung auf das Endocannabinoid-System (ECS), indem es sich an CB1- und CB2-Rezeptoren bindet, die in vielen Systemen des menschlichen Körpers vorhanden sind, einschließlich des Nervensystems, des Immunsystems, des Verdauungssystems, und neuere Forschungen haben auch gezeigt, dass diese Rezeptoren in Hautzellen zu finden sind. CBD kann die Wirkung der einzelnen Systeme modulieren und verschiedene Körperfunktionen beeinflussen, was von der Dosis abhängt. 

Die Haut dient als Schutzbarriere gegen Umweltfaktoren, die zur Bildung von reaktiven Sauerstoffspezies führen können. Oxidativer Stress verursacht Zellschäden und kann zu chronischen Entzündungen führen, wenn er nicht kontrolliert wird. Es wirkt sich auch auf Hautkrankheiten und die Hautalterung aus. Keratinozyten sind der wichtigste Zelltyp der Epidermis und reagieren besonders empfindlich auf Umweltstressfaktoren. Eine Studie, bei der nur menschliche Keratinozyten verwendet wurden, hat gezeigt, dass CBD in die Zellen eindringen und die durch UVB-Strahlung und Wasserstoffperoxid verursachte oxidative Stressreaktion ausgleichen kann. Die Studie ergab auch, dass CBD eine schützende Wirkung gegen den durch Peroxid verursachten Abbau von mehrfach ungesättigten Fettsäuren in der Zellmembran hat und so zum Schutz der Membranintegrität beiträgt.

CBD-Öl für Psoriasis

Psoriasis ist eine chronische Hauterkrankung, die durch Entzündungen im Körper verursacht wird und sehr lästig sein kann. Sie äußert sich durch übermäßige Schuppenbildung der Epidermis und trockene, juckende Haut. Psoriasis kann jeden treffen - Wissenschaftler schätzen, dass weltweit mehr als 125 Millionen Menschen daran leiden.

Studien haben gezeigt, dass dieses CBD, das für seine entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt ist, bei innerer und äußerer Anwendung in der Therapie interessante Ergebnisse erzielen kann. Hanfsalben mit einem natürlichen Feuchtigkeitsträger, wie z.B. Sheabutter, lindern bereits bestehende Psoriasisläsionen, befeuchten gereizte Stellen und beruhigen sie, während der Zusatz von CBD antibakteriell und entzündungshemmend wirkt und das enthaltene Vitamin E die Haut regeneriert und mit Feuchtigkeit versorgt. Bei innerer Anwendung wirkt sich CBD-Öl, das reich an Fettsäuren ist, auch positiv auf den Hautzustand aus, und CBD trägt als Schmerzmittel und Antioxidans zur Verringerung von Entzündungen im Körper bei.

CBD-Öl gegen Akne

Die wichtigsten Faktoren, die mit der Entstehung von Akne in Verbindung gebracht werden, sind eine Überproduktion von Talg, eine unerwünschte Vermehrung der Talgdrüsenzellen und Entzündungen. Es ist bekannt, dass das ECS eine Schlüsselrolle bei der Homöostase der Haut spielt, insbesondere bei der Lipogenese. Mehrere In-vitro-Studien deuten darauf hin, dass CBD ein neuartiges Therapeutikum für die Behandlung von Akne sein könnte, indem es auf Wege einwirkt, die mit der Talgproduktion, der Sebocytenproliferation und der Entzündung zusammenhängen. Es ist auch zu beachten, dass CBD nicht nur die Lipidproduktion reduziert, sondern die Lipogenese normalisiert.

Ein Ungleichgewicht im Mikrobiom der Haut kann ebenfalls zur Aknebildung beitragen. Insbesondere das übermäßige Wachstum von Cutibacterium acnes (C. Acnes) wird seit über 100 Jahren mit der Aknebildung in Verbindung gebracht. Daher kann sich die bekannte antibakterielle Wirkung von CBD auch bei der Behandlung von Akne als wirksam erweisen. In einer In-vitro-Studie von Jin et al. zeigte Hexan-Hanfsamen-Extrakt (HSHE) antimikrobielle Aktivität gegen C. acnes, während er auf molekularer und zellulärer Ebene Entzündungen und Lipogenese in Talgzellen induzierte. In einer klinischen Studie, an der Männer mit Akne im Wangenbereich teilnahmen, führte die 3% Hanfsamen-Extrakt enthaltende Creme zu einer Verringerung von Talg und Rötung.

CBD-Öl gegen Ekzeme, CBD-Öl gegen atopische Dermatitis AD

Atopische Dermatitis (AD) ist eine chronisch entzündliche Hauterkrankung, die mit multifaktoriellen Ursachen wie Umweltfaktoren, einer geschädigten Hautbarrierefunktion, einem unausgewogenen Mikrobiom oder einer genetischen Veranlagung in Verbindung gebracht wird. In einer kürzlich veröffentlichten Studie von Petrosino et al. wurde die entzündungshemmende Wirkung von CBD in einem experimentellen Modell der allergischen Kontaktdermatitis nachgewiesen.

Die Auswirkungen eines unausgewogenen Mikrobioms, insbesondere aufgrund der Besiedlung und Biofilmbildung durch Staphylococcus aureus (S. aureus)-Bakterien, haben sich ebenfalls als ein einflussreicher Faktor erwiesen, der zum Schweregrad der Dermatitis beitragen kann. Wie bei bakteriellen Hautinfektionen kann CBD das bakterielle Wachstum bekämpfen und zu einer schnelleren Heilung der Haut beitragen. 

CBD-Öl bei bakteriellen Hauterkrankungen

Bakterielle Hautinfektionen werden immer durch Bakterien wie Streptokokken, Staphylokokken oder andere gramnegative Bakterien verursacht, aber auch durch andere bakterielle Hautkrankheiten wie Röteln, erythematöse Schuppen, Aktinomykose oder Borreliose. Studien haben gezeigt, dass CBD zusammen mit einem anderen Cannabidiol CBG (das vor allem für seine Anti-Stress-Eigenschaften bekannt ist) eine starke Wirkung gegen verschiedene grampositive Stämme von Methicillin-resistentem Staphylococcus aureus (MRSA) hat. Die Studie charakterisiert CBD auch als Hilfsstoff, der die Wirkung des Antibiotikums Bacitracin ( BAC) verstärkt. Der Wert von BAC wurde bei den Bakterienstämmen MRSA, MRSE und E. faecalis signifikant auf mindestens das 64-fache reduziert, wenn er mit ½ der MHK von CBD im Vergleich zur MHK von BAC allein kombiniert wurde, was wirklich vielversprechende Ergebnisse zeigt.  Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass CBD die Wirkung des Antibiotikums auf die oben genannten Bakterien um bis zu 50% verringert und somit die Dosis des Medikaments reduziert. Dieser synergistische Effekt reduzierte auch die bakterielle Lebensfähigkeit um 6-log10 cfu/ml im Vergleich zur Behandlung mit CBD oder dem Antibiotikum allein.

Die Ergebnisse der kombinierten Wirkung von CBD und einem Antibiotikum auf gramnegative Bakterien zeigten, dass eine solche Kombination leider unwirksam ist. Aufgrund ihrer starken antimikrobiellen Eigenschaften gegen grampositive Bakterien können Cannabinoide in Kombination mit bekannten antibiotikaresistenten antimikrobiellen Substanzen, die Hautkrankheiten und andere Infektionen verursachen, als wirksames Hilfsmittel eingesetzt werden.

CBD-Öle für die Kopfhaut

CBD für die Kopfhaut ist eines der beliebtesten Kosmetikprodukte der letzten Zeit. Es hat viele Vorteile, die bei der Behandlung einer Vielzahl von Hautproblemen helfen können. CBD ist ein starkes Antioxidans, das freie Radikale bekämpfen und vor Schäden durch oxidativen Stress schützen kann. Außerdem ist es reich an Fettsäuren, die dazu beitragen, dass die Haut hydratisiert und geschmeidig bleibt. Mit seinen beruhigenden und feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften kann CBD bei trockener Haut, Psoriasis, Ekzemen und Akne helfen. Es ist häufig ein Zusatzstoff in vielen Shampoos, Spülungen oder Haarwuchsmitteln, die in Apotheken oder Drogerien erhältlich sind. Studien haben auch gezeigt, dass es das Haarwachstum fördert, wenn es in geringen Konzentrationen auf die Kopfhaut aufgetragen wird.

CBD ist einer der beliebtesten Inhaltsstoffe von Cannabissamen und gilt als sehr wirksam bei der Behandlung einer Reihe von Beschwerden. In den letzten Jahren haben wissenschaftliche Studien zunehmend seine gesundheitsfördernden Eigenschaften bestätigt, und immer mehr Menschen entscheiden sich für die Verwendung von CBD zur Behandlung von Hautkrankheiten. Auch dieses Cannabidiol ist Gegenstand zahlreicher Forschungsarbeiten, die sicherlich in naher Zukunft das Licht der Welt erblicken und es uns ermöglichen werden, die Komplexität seiner Eigenschaften und seines Wirkungsmechanismus auf den menschlichen Körper noch besser zu verstehen. Um die bestmöglichen Ergebnisse mit der CBD-Behandlung von Hautläsionen zu erzielen, ist es notwendig, in zwei Richtungen zu arbeiten - von innen durch die Einnahme von CBD-Öl und von außen durch das Auftragen von CBD-Salbe auf die betroffenen Stellen.

Bibliographie:

  1. "Cannabis für refraktäre Psoriasis - Große Hoffnungen auf eine neue Behandlung und eine Literaturübersicht" N. Derakhsan, M. Kazemi 2016
  2. "Cannabidiol-Effekte auf den Phospholipid-Stoffwechsel in Keratinozyten von Patienten mit Psoriasis vulgaris" Autoren I. Jarocka-Karpowicz, M. Biernacki, A. Wroński, A. Gęgotek, E. Skrzydlewska 2020

  3.  "Therapeutisches Potenzial von Cannabidiol (CBD) für Hautgesundheit und -krankheiten" S.M Baswan, A.E Klosner, K. Glynn, A. Rajgopal, K. Malik, S.Yim, N. Stern 2020.
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Kommentar

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